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Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krasá
2. März 2019, 15:00
Aufführung der Kinderoper Brundibár im Kulturstall
Am 2. März 2019, um 15 Uhr, findet die Aufführung der Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krasá im Kulturstall auf dem Schloß & Gutshof Britz statt. Dabei handelt es sich um eine Kooperation der Musikschule Paul Hindemith Neukölln mit dem Konservatorium Schwerin, dem Goethe Gymnasium Schwerin, dem Mecklenburgischen Staatstheater sowie der Musik- und Kunstschule Ataraxia.
Die Schirmherrschaft hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey übernommen. Zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Schwerin Rico Badenschier und Neuköllns Kulturstadträtin Karin Korte wird sie der Aufführung beiwohnen.
Seit 1996 wurde die Oper durch eine Produktion des Konservatoriums Schwerin in der Landeshauptstadt Schwerin sowie in Israel mehrmals erfolgreich aufgeführt – zuletzt 2018 unter der Leitung unseres Musikschulorchesterleiters Stefan R. Kelber, der diese Oper nun nach Neukölln holt, sowie der Theaterregisseurin Nele Tippelmann vom Mecklenburgischen Staatstheater.
Eingeladen ist zudem der aus Berlin stammende, nun in Israel lebende Zeitzeuge Zvi Cohen (geboren 1931), der seinerzeit Mitwirkender der Oper war. Er wird Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums und des Ernst-Abbe-Gymnasiums im Rahmen eines Erinnerungsprojektes besuchen und die Schulvorstellungen sowie die Vorstellung am 2.3.2019 begleiten.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Neukölln und der Kuratorin Hannelore Brenner-Wonschick ist es gelungen, zeitgleich die thematisch begleitende Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“ im Foyer des Kulturstalls zu präsentieren.
Zur Kinderoper „Brundibár“
Die Kinderoper „Brundibár“ entstand 1938 in Prag und wurde 1941 dort zunächst von Kindern in einem jüdischen Kinderheim aufgeführt. Nach seiner Deportation 1942 in das KZ Theresienstadt konnte der Komponist Hans Krasá seine Partitur lediglich als Klavierauszug mit ins Ghetto nehmen. Hier wurde die Oper 55-mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Lebensfreude. Die Rollen mussten jedoch häufig neu besetzt werden, da viele Darsteller*innen in Vernichtungslager deportiert wurden.
Das Projekt wird unterstützt von den Vereinen Freundeskreis der Musikschule Paul Hindemith Neukölln e.V. und Werkstatt Musik Berlin e.V.
Kartenbestellung über www.musikschule-paul-hindemith.de
Eintritt:10.00 € / ermäßigt 5.00 €